Die Neubrandenburger Suchthilfezentrum gGmbH ist die Tochtergesellschaft
der Solidargemeinschaft e.V.
Unser Leitbild
Wir verstehen uns als Dienstleister für Menschen mit Suchtproblemen.
Die Neubrandenburger Suchthilfezentrum gGmbH ist eine Gesellschaft, die Menschen mit Suchtproblemen,
deren Angehörige, Freunden sowie weiteren Bezugspersonen mit Hilfen zur Selbsthilfe zur Seite steht und eine nahezu in sich geschlossene Rehabilitationskette Sucht mit nachstehenden Angeboten
vorhält: Suchtberatung, Krisenintervention, Behandlung, Nachbehandlung sowie Förderung und Stützung von Selbsthilfe in der Beratungsstelle, Eingliederungshilfe nach SGB XII im
Sozialtherapeutischen Übergangswohnheim und im Heim für chronisch mehrfach geschädigte Alkoholkranke sowie Suchtvorbeugung in der Kommunikations- und Informationsstelle für Suchtvorbeugung. Mit
den Angeboten dieser Einrichtungen wird, bis auf die stationäre medizinische Behandlung, nahezu die gesamte Rehabilitationskette Sucht unter einem Dach vorgehalten.
Ziele und Visionen
Ziel der Neubrandenburger Suchthilfezentrum gGmbH ist es, suchtkranke Menschen auf dem Weg in ein abstinentes und sinnerfülltes Leben in persönlicher, familiärer und gesellschaftlicher
Harmonie zu begleiten. In unserer täglichen Arbeit achten wir darauf, dass jeder Kunde bei Wahrung seiner Autonomie die erforderlichen Hilfen erhält.
Krankheitsverständnis
Unser Krankheitsverständnis basiert auf dem Krankheitsmodell von Jellinek. Wir verstehen die Alkoholkrankheit als eine eigenständige Erkrankung, nicht als Symptom einer anderen Störung
und gehen davon aus, dass es zur abstinenten Lebensbewältigung in persönlicher, familiärer und gesellschaftlicher Harmonie keine vernünftige Alternative gibt. Diese ganzheitliche Betrachtung
liegt unserer Arbeit mit suchtkranken Menschen und ihren Angehörigen zu Grunde.
Für uns gelten folgende Grundsätze:
Wir achten die Menschenwürde. Wir begegnen suchtkranken Menschen mit Würde und Respekt, ungeachtet ihrer Abstammung, ihrer Nationalität, ihres Geschlechts, ihres Glaubens, ihrer
politischen Überzeugung, ihrer sozialen und wirtschaftlichen Stellung, ihrer gesellschaftlichen Position, ihrer sexuellen Orientierung und ihrer gesundheitlichen und psychosozialen
Befindlichkeit. Die Grundlage unseres Helfens ist die Überzeugung, dass positive Veränderungen möglich sind. Es gibt keine hoffnungslosen Fälle. Sucht ist eine Krankheit, die es zu akzeptieren,
zu lindern, zu bessern und zu heilen gilt. Es ist keine Schande suchtkrank zu sein. Eine Schande wäre es, nichts dagegen zu tun. Sucht ist ein unabweisbares Verlangen nach einem bestimmten
Erlebniszustand. Diesem Verlangen werden die Kräfte des Verstandes untergeordnet. Es beeinträchtigt die freie Entfaltung einer Persönlichkeit und zerstört die sozialen Bindungen und die sozialen
Chancen des Individuums. Die Suchtmittelabhängigkeit ist ein gesellschaftliches Phänomen, mit dem wir uns in unserer täglichen Arbeit auseinandersetzen. Wir treten dafür ein, dass suchtkranke
Menschen in der Gesellschaft mehr Akzeptanz finden. Weltweit ist der Alkoholismus eines der größten Probleme.
Alkoholismus ist eine Familienkrankheit
Abhängigkeit erzeugt Leiden und führt zu geistigen, seelischen, körperlichen und sozialen Schwierigkeiten. Es leiden nicht nur Betroffene
sondern auch ihre Angehörigen, für die wir ebenfalls spezifische Hilfen anbieten, und vor allem die Kinder.
Grundsätze der Zusammenarbeit
Die Zusammenarbeit aller Mitarbeitenden in der Neubrandenburger Suchthilfezentrum gGmbH ist primär durch die Ziele der Arbeit bestimmt, die wir nach
innen und außen vertreten.
Durch Transparenz, ein hohes persönliches und fachliches Engagement und der Arbeit mit anerkannten Qualitätsgrundsätzen fördern wir das Vertrauen
unserer Klienten, Mitarbeiter und Geschäftspartner.